Mein Name ist Jeannette Becker und ich wurde 1974 in Sondershausen geboren. Dort besuchte ich wie es zu diesen Zeiten üblich war eine Kinderkrippe und den Kindergarten. In der Zeit wie meine Mutter als Krippenleiterin in Schichten arbeite und mein Vater als Berufssoldat viel auf Übung war, unterstützen uns meine Großeltern, Nachbarn und Freunde. Als wir nach Erfurt zogen besuchte ich 10 Jahre die Schule und war sehr aktiv in den kreativen Nachmittagsgemeinschaften unterwegs, aber auch der sportliche Bereich wie Eisschnelllauf und Badminton zählten dazu.
Als Tochter zweier kreativen und sozial aktiven Eltern schwankte mein Berufswunsch zwischen der kreativen fotographischen und der sozialen Schiene. Ich konnte durch die Arbeit meiner Mutter schon früh in die Arbeit mit Kleinkindern reinschnuppern und mithelfen.
Leider gab es zu Wendezeiten kaum Kapazitäten in diesen Berufsrichtungen, so das ich mich komplett anders orientierte. Ich machte eine Ausbildung zur Hotelkauffrau in der Tourismusbrance. In diesem Beruf arbeitete ich sehr gern, dabei hatte ich viel Abwechslung und lernte jede menge nette Menschen und Persönlichkeiten kennen. Mit meinem Mann habe ich zwei Söhne, die nun beide erwachsen sind. Wir wohnen seid 2005 im beschaulichen Ort Büßleben. Um Beruf und Familie besser zu vereinbaren entschied ich mich für den Berufswechsel zur Tagesmutter. Er kam meinem ursprünglichen Berufswunsch sehr nah. Durch meine eigenen Kinder merkte ich, wie sehr mich dieses Alter faszinierte und wieviel Spaß mir der Umgang mit den Kleinsten bereitet. Zu sehen wie sich aus so kleinen tollpatschigen Wesen , sich richtige Menschen entwickeln. Ich bin glücklich und begeistert, wie mutig und stolz meine kleinen Häschen in die Kita gehen. Natürlich begleitet mich am Abschiedstag, trotz der vielen Jahre immer wieder Wehmut. Es ist immer wieder schwer los zu lassen. Um so mehr freue ich mich, wenn sich meine Exhäschen und ihre Eltern noch Jahre später an mich erinnern und wir noch guten Kontakt halten.
Neben meinem Beruf habe ich natürlich auch Hobby s und Leidenschaften. An erster Stelle steht meine Familie, aber auch meine Freunde sind mir sehr wichtig. Von ihnen bin ich sehr gern umgeben. Außerdem fotografiere ich sehr gern und liebe es in der Natur zu sein oder stundenlang am Meer zu sitzen. Auch fahre ich sehr gern Rad und gehe mit meinem kleinen Hund viel spazieren. Seid ein paar Jahren schätze ich die Urlaube auf dem Wasser mit einem Hausboot. Diese Art von Urlaub mitten in der Natur macht meinen Kopf frei. Tanzen, feiern, grillen und einfach nur in Gesellschaft sitzen und zuhören gehört auch zu mir.
Es gibt auch Zeiten, da verstecke ich mich gerne ab und zu im Haus um meine kreativen Bedürfnisse zu stillen. Wie das Malen oder Musik zu machen, oder mein Gartenparadis zu pflegen. Diese Zeiten sind für mich ein guter Ausgleich zu meiner schönen Arbeit.
Was zeichnet mich aus?
Meine authentische und offene Art. Ich bin ein Mensch der zu seinen Baustellen steht und sie nicht versteckt.
Meine Lebensweisheit lautet, Perfektionismus gibt es nicht. Dazu gehört auch das es keine richtige oder falsche Erziehung gibt. Jeder sollte seinen Weg finden und leben. Kleine sanfte Grenzen und Regeln um das Leben in der Gruppe auch führen zu können, müssen trotzdem auch bei mir umgesetzt werden.
Ich gebe meine Erfahrungen und Wissen gerne als Ratschläge den Eltern mit und nicht als Forderung . Bei Entwicklungsauffälligkeiten bitte ich die Eltern es beim Kinderarzt anzusprechen und empfehle die Frühförderung vom Jugendamt zu kontaktieren.
Ich versuche den Eltern ein Gefühl zu geben , mit mir auf Augenhöhe zu sein.
Ich liebe meine Tätigkeit als Tagesmutter und es macht mir sehr viel Spaß die Kinder beim Entdecken der Welt zu unterstützen und diesen wichtigen Lebensabschnitt zu begleiten. In vielerlei Hinsicht sind die ersten Jahre für die Entwicklung der späteren Persönlichkeit prägend. Es ist mir wichtig, die Kinder in dieser Zeit zielgerichtet zu fördern und ein liebevolles Umfeld zu bieten, in dem sie spielen, toben und lachen können.
In der Kindertagespflege ist die pädagogische Qualifizierung der Betreuungsperson Grundvoraussetzung. Vom Jugendamt habe ich die Pflegeerlaubnis 2009 erhalten. Außerdem habe ich eine Schulung zur frühkindlichen musikalischen Erziehung bei der AWO belegt. Seit dieser Zeit besuche ich mehrmals jährlich Fortbildungen, die mein Wissen in verschiedenen Bereichen der Kinderbetreuung immer wieder erweitern. Dazu zählen Erste-Hilfe-Kurse, Kurse über kindgerechte Ernährung, psychische und gesundheitliche Themen, Schulungen zur Förderungen von Motorik und Sprache. Aber auch Kurse zu neuen Mal- und Bastelideen mit den Kindern. So wird es bei uns nie langweilig und wir haben viel Spaß miteinander.
Als Partner meiner Kindertagespflegestelle ist die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt eine echte Unterstützung. Der Austausch mit dem Fachpersonal ermöglichen mir mein pädagogisches Wissen zu erweitern. Denn Ihrem Kind soll es bei mir gut gehen. Durch die Zusammenarbeit mit einer Kollegin ein paar Häuser weiter ist eine Abwechslung mit anderen Kindern gegeben und die Kinder haben die Möglichkeit eine weitere Bezugsperson zu kennen. Das hat den Vorteil das die Kleinen bei Vertretung im Notfall mit ihr genauso gut vertraut sind.
Sie als Eltern sind mir sehr wichtig und ich möchte, dass Sie Ihr Kind jederzeit mit einem guten Gefühl zu mir bringen. Die Eltern ermutige ich dabei, mir Ihre Wünsche und Erwartungen an die Kinderbetreuung zu nennen – zusammen gehen wir für das Kind eine Erziehungspartnerschaft für einen wichtigen Zeitraum in seiner Entwicklung ein.